Starker Haarausfall: Ursachen & natürliche Lösungen
1. Jul 2025

Starker Haarausfall: Ursachen & natürliche Lösungen

Dieser Artikel wurde vom Olistic Medical Team verfasst und geprüft.

Findest du immer öfter Haare in der Dusche oder an deiner Haarbürste? Keine Panik! Haarausfall ist viel verbreiteter, als du denkst – und oft einfacher zu behandeln, als es scheint. Lass uns gemeinsam herausfinden, warum dein Haar ausfällt … und wie du deine Mähne ab heute liebevoll pflegen kannst!

Warum verliere ich so viele Haare?

Spoiler: Nicht immer ist die Genetik schuld. Übermäßiger Haarausfall kann viele Ursachen haben – von unseren Alltagsgewohnheiten bis hin zu emotionalem Stress oder der Ernährung. Hier sind die häufigsten Gründe:

Telogenes Effluvium: Temporärer Haarausfall durch Stress oder hormonelle Veränderungen

Hattest du kürzlich eine stressige Phase, eine Geburt oder starke hormonelle Schwankungen? Dann handelt es sich möglicherweise um ein telogenes Effluvium – eine temporäre Form des Haarausfalls, ausgelöst durch körperlichen oder emotionalen Stress.

In dieser Phase wechseln mehr Haarfollikel als üblich in die Ruhephase und fallen nach einigen Monaten vermehrt aus.

Die gute Nachricht: Diese Art des Haarausfalls ist meist reversibel und bessert sich mit der körperlichen und emotionalen Erholung.

Nährstoffmangel: Eisenmangel als häufige Ursache

Auch die Ernährung kann eine Rolle spielen. Besonders ein Mangel an Eisen kann dazu führen, dass das Haar dünner wird und leichter ausfällt. Das betrifft insbesondere Menschen mit sehr restriktiven Diäten – häufig Frauen.

In Fällen von androgenetischer Alopezie oder telogenem Effluvium empfiehlt sich bei niedrigem Eisenwert eine gezielte Ergänzung – idealerweise in Kombination mit Vitamin C, das die Eisenaufnahme verbessert.

Zu viele Haarprodukte und Produktablagerungen

Übermäßiges Glätten, Locken, Haarspray oder Schaumfestiger können das Gleichgewicht der Kopfhaut stören. Wenn die Haarfollikel mit Rückständen überladen sind, können sie geschwächt werden – und das Haar fällt früher aus.

Tipp: Weniger ist mehr – reduziere die Anzahl an Stylingprodukten und entwickle eine Pflegeroutine, die auf deinen Haartyp abgestimmt ist.

Natürliche Mittel gegen Haarausfall

Nun, da wir die Ursachen kennen, kommen wir zum Wichtigsten: den Lösungen! Die Natur bietet viele Wege, dein Haar von innen heraus zu stärken. Hier einige Ideen, die du sofort umsetzen kannst:

Pflegende Öle anwenden: Haselnuss, Süßmandel, Argan

Natürliche Öle helfen dabei, die Lipidbarriere der Haarstruktur zu reparieren. Pflanzliche Öle enthalten kleine Moleküle wie Omega-Fettsäuren, die sich in beschädigte Stellen der Haarcuticula einfügen und so die Haarqualität nachhaltig verbessern.

Wichtig ist die richtige Anwendung: Wenig Öl in den Handflächen verteilen und in die inneren Haarschichten einarbeiten. So lässt sich überschüssiges Öl besser einmassieren.

Beliebte Haaröle:

  • Arganöl: Reich an Omega-6-Fettsäuren, verbessert die Lipidstruktur, leichtes Finish – ideal für feines Haar.

  • Haselnussöl: Enthält Omega-6, Omega-9 und antioxidatives Vitamin E.

  • Süßmandelöl: Besonders reich an Omega-6 und Omega-9.5-Fettsäuren.

Antioxidantienreiche Ernährung im Sommer

Was du isst, beeinflusst auch dein Haar! Eine ausgewogene Ernährung ist essenziell für gesunde Haare – insbesondere im Sommer.

Vitamin E unterstützt den Schutz vor oxidativem Stress der Kopfhaut und steckt u. a. in Pflanzenölen, Eiern, Fleisch und Vollkornprodukten.

Vitamin C (Ascorbinsäure) neutralisiert freie Radikale, die die Haarzellen schädigen. Lebensmittel mit hohem Vitamin-C-Gehalt: schwarze Johannisbeeren, Kiwi, Paprika, Brokkoli, Spinat, Erdbeeren, Orangen, Grünkohl, Aprikosen, Kirschen usw.

Weitere sommerfreundliche Lebensmittel mit vielen Antioxidantien und hohem Wasseranteil: Wassermelone, Gurke, Sellerie und rohe Blattgemüse (z. B. Rucola, Feldsalat).

Was du im Herbst essen solltest, um Haarausfall zu stoppen

Im Herbst tritt häufig saisonaler Haarausfall auf – hier hilft eine nährstoffreiche Ernährung mit Fokus auf Proteine, Vitamine und Mineralien.

Pflanzliche Proteine findest du in Hülsenfrüchten (Bohnen, Linsen, Kichererbsen), Nüssen und Samen (Mandeln, Walnüsse, Chiasamen).

Antioxidantien gegen UV-Schäden (z. B. vom Sommer): enthalten in Beeren (Himbeeren, Blaubeeren, Erdbeeren), Gemüse (Karotten, Tomaten, Brokkoli), Nüssen und grünem Tee.

Weitere Nährstoffe für starkes Haar:

  • Zink: Rindfleisch, Huhn, Kürbiskerne, Vollkorngetreide

  • Eisen: Rotes Fleisch, Spinat, Linsen, Kichererbsen

  • Biotin: Eier, Avocado, Nüsse, Hülsenfrüchte, grünes Blattgemüse

Tägliche Haarpflege für gesundes Haar

Kleine Gewohnheiten machen den Unterschied:

  • Kämme nasses Haar möglichst nicht.

  • Verwende Bürsten mit weichen Borsten.

  • Meide strenge Zöpfe und Frisuren, die Zug ausüben.

  • Verwende Hitzeschutzsprays bei Sonne oder Stylinggeräten.

  • Vermeide übermäßige Hitze von Glätteisen und Lockenstab.

Wann sollte ich eine Fachperson aufsuchen?

Viele Formen von Haarausfall sind harmlos und lassen sich mit besserer Pflege oder Ernährung beheben. Dennoch gibt es Situationen, in denen du besser ärztlichen Rat einholst – etwa beim Dermatologen oder Trichologen.

 Warnsignale und professionelle Diagnose

  • Lokalisierter Haarausfall oder sichtbare kahle Stellen

  • Juckreiz, Schuppenbildung oder anhaltende Rötungen

  • Lang anhaltender oder zunehmender Haarausfall

 

Quellen:

[i] Almohanna HM, et al. The Role of Vitamins and Minerals in Hair Loss: A Review. Dermatol Ther (Heidelb). 2019.
[ii] Bernárdez C. La biblia del cuidado del cabello – Claves para tener un pelo sano y bonito, Zenith, 2023.

 

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